Um neben unserem Tauchtraining auch die Schwimmfähigkeiten unserer Jugendlichen zu fördern und zu verbessern und das Training etwas abwechslungsreicher zu gestalten, hat Sabi in diesem Jahr nach den Sommerferien erstmalig den Bedarf für die Abnahme von Schwimmabzeichen abgefragt. Neben einigen Interessenten für Schwimmabzeichen meldeten auch einige der älteren Kids Interesse an einem Rettungsschwimmkurs (Deutsches Rettungsschwimmabzeichen (DRSA) Bronze) an, das ab 12 Jahren absolviert werden kann. So wurden dann die Flossen für einige Zeit eingemottet und fleißig Kraul- und Brustschwimmen, sowie das für die Rettung wichtige Rückengrätschschwimmen geübt und etliche Prüfungen für Schwimmabzeichen erfolgreich absolviert. Für die Abnahmen der Rettungsschwimmabzeichen konnte Sabi Christiane, eine Ausbilderin von der DLRG Bergheim gewinnen.
Gut vorbereitet durch das übliche Schwimm- und Tauchtraining waren die tauchspezifischen Übungen für das DRSA natürlich kein Problem. Ohne die gewohnten Flossen an den Füßen musste zwar eine etwas andere Technik für das Tief- und auch für das Streckentauchen angewendet werden, aber als geübte Taucher, die sich Unterwasser erst richtig wohl fühlen, war dies kein Problem.
Das Kleiderschwimmen wurde zunächst mit Jogginganzügen trainiert. Der Verein hat dann aber vor Ende des Kurses noch einen Satz der typischen weißen Baumwollanzüge spendiert, mit denen dann noch professioneller trainiert werden konnte. Auch die Vermeidung von Umklammerung und Befreiungsgriffe standen auf dem Plan. Die Befreiungsgriffe waren bei der Trockenübung an Land schon nicht einfach, aber dann im Wasser, ohne den festen Boden unter den Füßen, war es dann um einiges schwieriger. Hinzu kamen noch die Themen Selbstrettung, das an Land bringen eines Verunglückten mittels der Schultertragetechnik und einiges mehr. Nach der intensiven Vorbereitung durch Sabi und das Jugendtrainerteam wurden dann im November alle Prüfungsteile im Schwimmbad durch die Teilnehmer souverän absolviert.
Zu der DRSA-Bronze-Ausbildung gehört aber auch ein theoretischer Teil, sowie lebensrettende Sofortmaßnahmen. Wichtige Bestandteile sind hier beispielsweise die Atemkontrolle, die Notrufabgabe bzw. die Notrufveranlassung und die stabile Seitenlage. Auch die lebenswichtige HLW (Herz-Lungen-Wiederbelegung) wurde hierbei geübt. Zum Ende des Kurses stand noch ein Multiple Choice Test als letzter Prüfungsteil an, den alle auf Anhieb bestanden.
Der Kurs war somit ein voller Erfolg und alle waren mit großer Motivation und Freude bei der Sache. Für 2025 sind weitere Abnahmen zum Beispiel für den Juniorretter geplant, der schon ab 10 Jahren absolviert werden kann.
Wir danken Christiane für Ihren Einsatz als Prüferin und freuen uns sehr, nun auch rettungsfähige Jugendliche in unserem Verein zu haben.

Fotos: Sabi, Harry